Da wäre mehr drin gewesen: „All White“ in „The Big Easy“! Eine Woche nach dem wilden Shootout gegen Detroit gastierten die Seahawks in New Orleans bei den Saints und verloren nach einem „Auf und Ab“ mit 32:39. Saints-QB Taysom Hill lief den Gegner in Grund und Boden und avancierte zum Matchwinner für das Team aus Louisiana. Somit stehen beide Teams fortan bei einem Record von 2-3. Dabei ließ ein weiterer Shootout offensive Freuden zu, doch es wurde auch mehr als deutlich, dass sich in der Defensive schleunigst etwas verändern muss.
Die Vorbereitung auf das Spiel im Caesars Superdome dürfte nicht gerade einfach gewesen sein. Gerade beim Blick auf die vielen Fragezeichen der Saints. RB Alvin Kamara, wurde kurz vor Spielbeginn fit. WR Michael Thomas „out“. Und wer spielte Quarterback? „Gunslinger“ Jameis Winston, „Red-Rifle“ Andy Dalton oder doch das „Swiss-Army Knife“ Taysom Hill? Zumindest Letzterer sorgte weniger mit seinen Würfen für Schweißperlen auf der Stirn der Verteidiger aus dem Staate Washington. Oft kopiert, nie erreicht: Die Wildcat-Formation mit der Allzweckwaffe besiegte die Hawks fast im Alleingang. Doch wer das Spiel genauer unter die Lupe nimmt, der kommt nicht umher zu sagen, dass die Seahawks die Partie nach dem langen Run von Rookie Kenneth Walker gewinnen hätten können. Wäre, wäre Fahrradkette, würde Deutschlands Fußball-Rekordnationalspieler da wahrscheinlich sagen.
Der Spielverlauf:
- 1. Quarter: Seattle gewann den Toss und New Orleans eröffnete die Partie – in gewohnter Art und Weise. Laufspiel über Alvin Kamara, im gesamten Drive. QB Andy Dalton musste oder durfte nur selten werfen und so kam QB Taysom Hill zu einigen Snaps und viel Freiheit. So hieß es schließlich: 3rd&5 oder auch Rookie gegen Rookie. CB Coby Bryant vs. WR Chris Olave. Das Resultat Field Goal aus 56 Yards. Zeit für Geno-Time: Die höchste Completion Percentage nach vier Spieltagen fand zuerst seinen TE Noah Fant gegen den Druck für 15 Yards. Bei 3rd&5 wurde es dann zum ersten Mal richtig laut im Caesars Superdome, der kurz darauf verstummte. Smith passte aus der Pocket nach links zu WR DK Metcalf zum 50 Yards-Touchdown und der 7:3 Führung der Hawks. DT Al Woods, in Louisiana groß geworden und gedraftet von den Saints, setzte gegen Kamara ein Ausrufezeichen – und Daltons eindimensionales Passspiel führte zum ersten Punt des Spiels. Seattle bleib seinem Muster dieser Saison treu und lief bei 1st Down nicht. Dafür dann wenig später mit den RBs Rashaad Penny und Kenneth Walker III als auch mit Geno. Für die Endzone reichte es nicht, dafür immerhin zum Field Goal: 10:3. Beim folgenden Kick-Return der Saints fumbelt Hill nach starkem Einsatz von Special-Teamer DeeJay Dallas. Allerdings recoverten die Gastgeber.
- 2. Quarter: Erster Auftritt von Taysom Hill in der Wildcat-Formation. Stoppen konnte die Seahawks-Defense das nicht und so lief das „Schweizer Armeemesser“ wie ein Fullback in die Endzone zum Ausgleich: 10:10. Im nächsten Drive sahen Geno Smith und seine O-Line, samt Abe Lucas, erstmals nicht gut aus. 3&out, weil DE Cameron Jordan frei durchkam und Smith sacken durfte. Wenn – ja wenn – Seattles Defensive gut aussah, dann gab es meist ordentlich Druck gegen Dalton und ein schneller Punt war hier das Resultat. Zäh wurde es allerdings auch auf der Gegenseite. Smith spürte den Druck und der Ballbesitz wechselte erneut. Nur nicht so, wie es sich die Seahawks vorgestellt hatten. Bei einem Trickspielzug, der einmal richtig nach hinten losging, lief Punter Michael Dickson plötzlich nach vorne, verlor aber den Ball gegen, na wen wohl, Taysom Hill und die Saints standen in der Red Zone. Unverständlich und ohne Not brachten sich die Seahawks in Bedrängnis und Hill sagte im Anschluss erneut „Danke“ mit seinem zweiten Touchdown des Abends zum 17:10. Bis dahin lief das zweite Viertel überhaupt nicht nach dem Geschmack der Hawks. Zu Beginn des Gegenangriffs zeigte die Statistik -3 Yards an Offense an. Doch wenn es mal nicht lief, dann lief der QB und hielt den Drive am Leben bis zum „Two-Minute-Warning“. 3rd&8 in der Red Zone: Smith versuchte den Strahl zu Metcalf, doch der ließ den Ball fallen. Kicker Jason Myers verkürzte rund 100 Sekunden vor Halbzeitende immerhin zum 13:17. New Orleans hatte jedoch noch keinen Bedarf den Pausentee vorzuziehen. Daltons Pässe führten nicht zum Ziel und so lief erneut Kamara bis Rookie-CB Cobe Bryant den Fumble erzwang und Tariq Woolen den Ball aufsammelte. Ballbesitz-Wechsel und Auftritt Tyler Lockett: Zunächst erstmalig zwanzig Sekunden vor der Pause gefunden, um in Field Goal-Range zu gelangen. Oder doch nicht? Denn ein exzellentes Play-Calling brachte Sekunden vor der Pause erneut Lockett in Position zum Touchdown. Weil der Extra-Punkt misslang blieb es beim 19:17, Seahawks.
- 3. Quarter: Auf und Ab – immer wieder. So durfte man den Start in die zweite Hälfte beschreiben, als DK Metcalf unter dem Druck von zwei Passverteidigern den Ball verlor: Ballverlust zur Unzeit! Und es wurde nicht besser: Was folgte war die zweite 50:50-Entscheidung zu Ungunsten der Seahawks. Beim Pass auf Chris Olave kam Bryant mit den Händen an den Ball und rang den Receiver in der Endzone zu Boden. Incomplete? Nein. Nach Booth Review wurde auf Touchdown entschieden: 19:24, Saints. Sehr zum Ärger Seattles, macht die Passverteidung der Saints im nächsten Drive hingegen einen guten Job. Erst Lattimore gegen Metcalf und im Anschluss schnappte sich LB Pete Werner den scrambelnden Smith zum 3&out. Doch ohne Olave und ohne einen laufenden Hill ging auch der nächste Drive der Saints schnell zu Ende. Der Ballbesitz der Seahawks hielt aber nicht lange. Durch die Butterfinger von TE Will Dissly und die mangelnde Durchschlagskraft von RB DeeJay Dallas wechselte das Angriffsrecht erneut. Aber apropos Turnover: Tariq, Mr. Interception, Woolen lieferte beim nächsten Dalton-Pass seinen nächsten Pick! Einen Touchdown konnten die Seahawks im Anschluss aber auch nicht feiern, denn nach einem umstrittenen „Holding“ gegen OT Charles Cross wurde ein Metcalf-Touchdown vom Board genommen. Dass New Orleans nur wenige Plays später wieder in der Hälfte der Seahawks stand, war Kamara zu verdanken der unbedrängt für 54 Yards quer über das Feld spazierte, ehe ihn Bryant zu Fall brachte. Ohne Wide Receiver-Waffen griffen die Saints dann zum Altbewährten. Und mit seinem ersten (!) Pass an diesem Abend fand Teilzeit-Quarterback Hill seinen TE Adam Trautmann in der Endzone zum 19:31 und das Spiel schien gekippt.
- 4. Quarter: Ein Two Score-Game also zu Beginn des Schlussviertels und damit ein weiter Weg zu gehen. Doch kein Weg war zu weit für Tyler Lockett! Eine 40 Yard-Bombe von Geno Smith aus der Play Action heraus fing er unter Bedrängnis von zwei Verteidigern und verkürzte auf 25:31, weil der anschließende Versuch für zwei Punkte misslang. Kontroverse Flaggen auf beiden Seiten führten allerdings dann zum nächsten Punt und das Spiel blieb offen. Genauso wie die offensichtlichen Löcher in der Saints-Abwehr. So lief Rookie und Michigan State-Alumni Kenneth Walker einfach bis in die Endzone zur Führung! 69 Yards: 32:31. Sein erster Touchdown in der NFL. Frei nach dem Motto: Kein Receiver auf dem Platz? Kein Problem für Hill, lief der QB/TE der Saints im Gegenzug fast unbedrängt in die Endzone und RB Mark Ingram im Anschluss für zwei Punkte. 32:39, New Orleans und nur noch gut fünf Minuten auf der Uhr. So musste ein Big Play her, doch Geno Smith geriet unter dem Druck von Cam Jordan unter Zugzwang und wurde gesackt. Und nach einem weiteren Dickson-Punt musste es natürlich Taysom Hill sein, der mit einem weiteren Lauf die Uhr besiegen konnte und die Victory Formation einnahm. Endstand: 32:39, Saints.
Die Hauptdarsteller:
Seahawks-QB Geno Smith: “He really executed well“, gab Pete Carroll den Reportern von FOX Sports in der Halbzeit zu Protokoll. Der Saisonstart machte Mut und gab dem Quarterback genügend Selbstvertrauen. So durften nicht nur die 12s auch mit seinen Entscheidungen gegen die Saints erneut zufrieden sein. Am Ende des Spiels standen 268 Yards und drei Touchdowns für Smith. Aber es war auch nicht alles in Butter: Bei der Two Point-Conversion agierte der QB zu zögerlich und hätte selbst gehen können. Kurz vor Ende brach dann noch das Spiel in Person von Cam Jordan über ihn herein und die letzten Hoffnungen auf einen Sieg waren dahin. Dazu wurde er drei weitere Male gesacked.
Saints-QB Taysom Hill: Man wusste nur allzu gut, was Hill vor hatte und konnte es trotzdem nicht verteidigen. Denn zu oft agierte der vielseitige Tight End/Quarterback/Runningback wie er wollte. Zwei Touchdowns schenkte er den Seahawks in Hälfte eins ein und war auch sonst von der Laufverteidigung nicht zu stoppen. Dabei brauchte er noch nicht einmal wirklich werfen. Bekanntermaßen kann die Nummer Sieben der Saints alles – und in der Tat: laufen, werfen, returnen, recovern. Im Spiel gegen Seattle war Taysom Hill die dominierende Figur im schwarzen Dress der Hausherren. Offiziell als TE geführt, gelangen ihm 112 Yards, drei Rushing Touchdowns und sage und schreibe 34,08 Fantasy-Punkte!
Seahawks-Defense: Defensive Coordinator Clint Hurtt und Assitant-Head Coach Sean Desai wussten, dass es eine schwierige Aufgabe werden würde, die Defensive der Seahawks auf Vordermann zu bringen. Klar: Niemand erwartete, dass mit zwei jungen Cornerbacks, dem Ausfall von Jamal Adams und dem Fehlen weiterer Schlüsselspielern die Legion of Boom zurückkehren würde. Aber vieles von dem, was die Offensive aufbaut, reißt die Abwehr mit, zum Teil, immer den gleichen Fehlern wieder ein. Mitunter wirkte die Passverteidigung planlos und hilflos, die Linebacker agierten im Stile von Stehgeigern und so fragten sich die 12s, was wohl gegen Michael Thomas und einen präsenten Quarterback passiert wäre? Mitunter fehlten den Saints die Waffen, doch Seattles Defensive schaffte es selbst einen Andy Dalton gut aussehen zu lassen. Am Ende gewinnt ein Team zusammen und verliert zusammen, doch die Seahawks-Abwehr muss deutlich zulegen, wenn dabei Zählbares herausspringen soll. 438 Yards ließ die Defense am Ende des Tages zu. Immerhin standen aber noch eine Interception und zwei Forced Fumbles zu Buche.
Die Nebendarsteller:
Ehrenvolle Erwähnung: Seahawks-TE Noah Fant und Will Dissly: Beide wurden auffallend oft von Geno Smith durch die Luft gesucht und auch gefunden. Das machte das Passspiel der Seahawsk vielseitig und unberechenbar. Seahawks-O-Line um Charles Cross: Dass Geno Smith aus der Pocket heraus Woche für Woche so ruhig und selbstsicher agieren kann, ist zunächst keine Selbstverständlichkeit. Russell Wilson hätte eine so aufmerksame Protection um zwei Rookies (!) wie Charles Cross und Abraham Lucas gerne gehabt. Ja, sie machen auch Fehler, so wie Lucas ohne Unterstützung gegen Cameron Jordan und dennoch: Ihre Entwicklung stimmt und trägt zu einer erfolgreichen Offensive bei. Beide haben schließlich erst fünf NFL-Spiele auf dem Buckel. Die Seahawks-Secondary um die Rookies Coby Bryant und Tariq Woolen macht durchaus Freude, auch wenn die Defensive vor dem Spiel die viertschlechteste der ganzen Liga darstellte, zeigten die jungen Cornerbacks mit stets beherztem Einsatz, warum das Front Office sich im letzten Draft für sie einsetzte. Steigerungspotential inbegriffen.
Stets bemüht: Die Seahawks-Run Defense konnte das Saints-Workhorse Alvin Kamara zunächst im Griff halten, wenn man das bei seiner Qualität und den Lauf-Versuchen überhaupt sagen kann. Und dennoch: Vor lauter Konzentration auf EINEN Spieler verlor die Unit New Orleans‘-Geheimwaffe Taysom Hill komplett aus den Augen, der erfolgreich Play um Play in der gleichen Formation lief. Ein Albtraum aus Sicht eines Defensive-Coordinators. Seahakws-LB Jordyn Brooks hingegen tackelte eher Mit- statt Gegenspieler und interpretierte die Position des Linebackers stehend bis passiv.
Meh: Seahawks-Punter Michael Dickson war letzte Woche in Detroit noch (ungewollt) beschäftigungslos, spielte sich gegen die Saints aber dennoch in die Highlight-Tapes des Wochenendes. Es hätte ein schönes Play werden sollen, doch sein Fumble statt einem überraschenden Spielzug ließ das Spiel kippen. Die Schiedsrichter um Whitehead Brett Allen: Wenn die zwei Teams mit den meisten Penalties der NFL sich gegenüber stehen, dann rechnet man mit einem arbeitsreichen Tag. Doch nahezu jede 50:50-Entscheidung wurde zu Ungunsten der Seahawks getroffen und mitunter kleinlich agiert. Gute Referees sind quasi unsichtbar, das Referee-Corps vom Sonntag stand jedoch zu häufig im Vordergrund.
Die Highlights:
So verlängert man ein Play: Geno Smith mit viel Ruhe und einer 50 Yard-Bombe zu DK Metcalf!
The throw, the catch, and the @dkm14 moves to get in!
📺: #SEAvsNO on FOX pic.twitter.com/zgFqQP9jTR
— Seattle Seahawks (@Seahawks) October 9, 2022
Was zum?! Michael Dickson sieht plötzlich Geister und zeigt, wie ein Trickspielzug NICHT funktioniert:
Seahawks FUMBLE the punt!
Taysom Hill recovers it!!#SEAvsNO ⚜️ 📺: FOX pic.twitter.com/N6XS0OEBeF
— New Orleans Saints (@Saints) October 9, 2022
In Style zum ersten NFL-Touchdown der Karriere: Kenneth Walker III, das Michigan State-Monster erlief die zwischenzeitliche Führung für die Seahawks.
PSA: KENNETH WALKER IS VERY FAST!
📺: #SEAvsNO on FOX pic.twitter.com/aeRCiO9L5n
— Seattle Seahawks (@Seahawks) October 9, 2022
Die Randnotizen:
- Auch an diesem Sonntag hagelte es wieder Flaggen gegen beide Mannschaften. Keine bösartigen Aktionen und dennoch wurde deutlich, dass beide Mannschaften die am Meisten bestraften Teams der Liga sind. Es war das „Battle of flags“.
- Sechs Plays für jeweils über 30 Yards lieferte die Seahawks-Offense ab. Und daraus resultierten vier Touchdowns!
Die Verletzten:
Nach seinem Touchdown zum 24:19 aus Sicht der Saints musste Rookie-WR Chris Olave zunächst vom Feld und wirkte sichtlich benommen. Wenig später wurde er mit einer Gehirnerschütterung auch offiziell aus dem Spiel genommen. Kurz darauf musste Seahawks-RB Rashaad Penny vom Feld krabbeln. Der Leading Rusher aus Seattle konnte nicht selbstständig auftreten und musste im Anschluss vom Medical Staff gestützt und per Cart in die Kabine gefahren werden. Es besteht der Verdacht eines Schienbeinbruchs, der das Saisonaus für den Running Back bedeuten dürfte. Im Verlauf des letzten Viertels musste auch Seahawks-DT Al Woods an alter Wirkungsstätte den Platz mit einer Knieverletzung verlassen.
Das Zitat:
“Ich bin bereit und wir trainieren das jeden Tag“, so beschrieb Touchdown-Debütant Kenneth Walker III die Lage nach der Verletzung von Rashaad Penny, der im Locker Room wie ein Bruder für ihn sei. Über die Verletzung sei nicht viel gesprochen worden, das sei „Tagesgeschäft“.
Der Tweet:
Ehre, wem Ehre gebührt: Ein Mann und seine Werte. Football ist ein Teamsport, aber diese individuellen Zahlen von Taysom Hill sind einfach beeindruckend!
Taysom Hill had himself a day:
10 Touches
112 Rush YDS
3 Rushing TDS
1 Passing TD39-32 win vs. Seahawks 😤 pic.twitter.com/lBYdByU3nJ
— Bleacher Report (@BleacherReport) October 9, 2022
Das Fazit:
Da wäre mehr drin gewesen: Gerade nach dem 69 Yard-Touchdown Run von Kenneth Walker und der Führung spät im letzten Viertel, hatten die 12s die zarte Hoffnung, dass die Bilanz von 2-2 nun ins Positive hätte kippen können. Dazu benötigten die Seahawks jedoch zum Einen eine funktionierende Verteidigung und zum Anderen sollte auch dem letzten Scout klar sein, dass ein Taysom Hill eben alles kann, außer vielleicht werfen… Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Chris Olave und dem Fehlen von Michael Thomas, Jarvis Landry und weiterer Offensivkräfte, war die Antwort der Saints recht eindimensional und dennoch in keiner Situation zu verteidigen.
Seattles Offensive macht weiter mit ihrer Vielseitigkeit von sich reden und entwickelt sich. Zumeist gewinnt aber eben das Football-Team, welches weniger Fehler macht – und das war in Week 5 der immer noch jungen NFL-Saison 2022 eben das Team um Head Coach Dennis Allen. Dennoch: Die NFC West ist ausgeglichen genug und wahrlich niemand rechnete zu Beginn der Saison mit all zu vielen Seahawks-Siegen. Doch wenn die Mannschaft nach diesem Auftritt im „Big Easy“ in den Flieger steigt, dann bestimmt mit einem Gefühl von Unzufriedenheit, was für die Zukunft aber nicht das Schlechteste sein muss.
Ausblick: In Week 6 empfangen die Seahawks am Sonntag, den 16. Oktober, um 22.05 Uhr (deutscher Zeit) die Arizona Cardinals im Lumen Field.