Schnellcheck: Arizona Cardinals (Week 4, 2018)

In unserem Schnellcheck stellen wir Euch Woche für Woche die Gegner der Seattle Seahawks in der Regular Season 2018 etwas genauer vor. Wir schauen uns an, wie der Kontrahent in der Vergangenheit gegen unser Lieblingsteam gespielt hat, betrachten die Franchise und den Spielerkader und geben einem befreundeten Fanklub die Möglichkeit, eine Einschätzung zu Team und anstehender Partie abzugeben. Heute: Arizona Cardinals.

Die Franchise:

  • Division: NFC West
  • Record: 0-3-0
  • 2017: 8-8-0 (2. Platz)
  • Gegründet: 1898
  • Super Bowl-Titel: –
  • Head Coach: Steve Wilks
  • General Manager: Steve Keim
  • Besitzer: Bill Bidwill
  • Teamfarben: Kardinalrot, Weiß, Schwarz
  • Maskottchen: Big Red
  • Heimstadion: State Farm Stadium

Das Internet:

Der Kader:

Die Bilanz:

  • Letztes Spiel: 31. Dezember 2017, Week 17, CenturyLink Field, Seattle, WA: Arizona Cardinals 26:24 Seattle Seahawks, Highlights
  • Letzte 5 Spiele: 31.12.2017, CenturyLink Field, 26:24 Cardinals; 09.11.2017, University of Phoenix Stadium, 22:16 Seahawks; 24.12.2016, CenturyLink Field, 34:31 Cardinals; 23.10.2016, University of Phoenix Stadium, 6:6 (OT); 03.01.2016, University of Phoenix Stadium, 36:6 Seahawks
  • Gesamt: Cardinals 19 – Seahawks 18 – Unentschieden 1
  • Klassiker: „Verkicktes Unentschieden“, „58:0 in 2012“

Die Einschätzung:

German Birdgang: “Nach den vielen Veränderungen auf diese Saison hin, musste man als Cardinals-Fan davon ausgehen, dass es nicht besonders viel zu gewinnen gibt. Aber selbst mit einer gemäßigten Erwartungshaltung ist der Start in die Saison als absolut katastrophal anzusehen.
Drei Spiele, drei Niederlagen, was an sich bereits unschön ist, womit man aber noch leben könnte, hätte man wenigstens halbwegs gut gespielt. Dies war aber ganz und gar nicht der Fall. Gegen die Washington Redskins und die Los Angeles Rams wurde man in allen Belangen dominiert und hatte nie auch nur den Hauch einer Chance. Im Spiel von vergangenen Sonntag gegen die Chicago Bears stellte sich leichte Verbesserung ein, aber auch dieser Auftritt war, besonders offensiv, nicht gut genug.
Gegen Ende des Spiels bekam Rookie-Quarterback Josh Rosen seine ersten Snaps, konnte den Sieg aber auch nicht mehr retten. Nun wurde er zum Starter ernannt und alle sind gespannt, wie er sich in Mike McCoys Offense mit einer veralteten «Establish the Run»-Philosophie und keinerlei Kreativität zurechtfindet. Offensiv Coordinator McCoy ist auf jeden Fall bereits auf dünnem Eis und muss zusehen, dass Verbesserung eintritt, sonst dürfte seine Zeit (hoffentlich) schon bald vorbei sein.
Aber es ist nicht nur die Offensive, die Sorgen bereitet, sondern auch die Defensive. Auf diese war die letzten Jahre eigentlich meist Verlass, was nun auch nicht mehr der Fall ist. Die Umstellung von einer 3-4 auf eine 4-3-Defense und vermehrte Zoneverteidigung dahinter hat wohl grössere Probleme verursacht als angenommen. Die vorhandenen Spieler wurden für ein System gedrafted, das nun nicht mehr aktuell ist. Siehe zum Beispiel Reddick, der kaum noch zum Einsatz kommt. Diese Spieler müssen sich umgewöhnen oder ersetzt werden.
Das beste an der aktuellen Situation ist, dass Rookie Josh Rosen bereits zu seinen ersten Einsätzen kommt und die Cardinals nun eine Saison lang Zeit haben, um mit Josh Rosen als erhofftem Quarterback der Zukunft ein Team aufzubauen, das in den kommenden Jahren wieder als ernsthafter Anwärter auf den Divisionssieg und mehr auftritt. Dabei spielen die Resultate der aktuellen Saison keine große Rolle. Ein, zwei Siege wären trotzdem schön und wer weiß, vielleicht gibt es den ersten ja schon in Woche 4…“
(http://germanbirdgang.com)