Uff, noch ein Newsletter. Ob die Welt den wirklich braucht? In der klassischen, vergänglichen Form vermutlich nicht. In einer etwas anderen aber vielleicht schon. SEAlosophie ist kein gewöhnlicher Rundbrief, der euch ausschließlich News ins E-Mail-Postfach spült oder die aktuelle Nachrichtenlage zusammenfasst. Der zu unserer unaufhaltsamen Hochgeschwindigkeits-Gesellschaft bei WhatsApp und Twitter beiträgt. Der immer direkt und schnell gelesen sein will, weil er morgen schon wieder veraltet sein könnte.
Was ist SEAlosophie denn dann?
SEAlosophie ist, Underdogs eine Chance zu geben. SEAlosophie ist, sie zu Champions zu formen. SEAlosophie ist so laut, dass im und ums Stadion herum die Erde bebt. SEAlosophie ist, mit 65 Jahren vor versammelter Mannschaft absichtlich in ein Whiteboard hineinzucrashen. SEAlosophie ist, „the best corner in the game“ zu sein. SEAlosophie ist, am trainingsfreien Dienstag das Kinderkrankenhaus zu besuchen – jede Woche. SEAlosophie ist, zu klein zu sein und trotzdem groß rauszukommen. SEAlosophie ist, vor Punts eine Zeitstrafe zu kassieren. SEAlosophie ist, dem Gegner nach dem Spiel die Hand zu reichen – auch wenn man keine hat. SEAlosophie ist „unliiiiiiiiiiiimited“.
SEAlosophie ist die Brille, durch die ich Seattle und die Seahawks sehe. Mein Fenster zum Pacific Northwest. Ein persönliches Statement und öffentliches Tagebuch. Euer wöchentlich kuratierter, entschleunigter, thematischer Newsletter.
Was erwartet euch?
Sea of Hawks: Flammende Plädoyers für „Let Russ Cook“ werdet ihr hier nicht finden. Komplexe und auf Zahlen basierende Analysen auch nicht. Schimpftiraden gegen Trainer oder Spieler erst recht nicht. Diese Kategorie ist das Abbild meiner Gefühlswelt rund um die Seattle Seahawks – und die ist meist recht ausgeglichen und frei von zu viel Emotion. Sofern es nicht gerade um Super Bowl XL geht.
Sea of Mind: Wenn ich nachdenke über Carrollismen, Sherman-Provokationen und Wilson-Floskeln, verschwindet meine Umwelt kurzzeitig. Das ist manchmal ganz praktisch, oft aber auch unfreundlich meinen Mitmenschen gegenüber. Falls mal etwas Brauchbares bei meinen Gedankengängen rumkommt, findet ihr es hier wieder. Damit’s auch einen Sinn gemacht hat, meine Mitmenschen zu vergraulen.
Sea of Life: In Leipzig wohnhaft, im Schwabenland daheim, im Internet zu Hause. Ich verschließe mich nicht, glaube abgesehen davon aber auch nicht, dass euch mein Privatleben groß interessiert. Aber sollte ich tatsächlich mal MVP meines Flag-Football-Teams werden oder meine Hündin Edda sich doch noch für ihren Stoff-Football begeistern, erfahrt ihr es zuerst. Versprochen.
Sea of Links: Wenn ich Texte, Podcasts, Videos finde, die ich mit euch teilen möchte, dann findet ihr sie hier.
Und wer schreibt hier?
Ich bin Max, 28, ausgebildeter und studierter Journalist, Schwabe in Sachsen, Gründer der German Sea Hawkers. Die Seattle Seahawks, der Pacific Northwest und American Football begleiten mich seit ungefähr zehn Jahren – und ich all diese Bereiche inzwischen als Autor.
Noch ist die Stelle eines deutschsprachigen Beat Writers für die Seahawks nicht geschaffen. Bis es soweit ist (falls das jemals passieren sollte), schreibe ich auf der Website der German Sea Hawkers, bei Lead Blogger und jetzt auch hier im SEAlosophie-Newsletter so ausgewogen wie möglich über mein Lieblingsteam.
Ich mache das, weil es mir Spaß macht – ohne Verpflichtung, Hintergedanken, Druck. Ihr sollt es nur lesen, wenn ihr Lust habt – aufmerksam oder geistesabwesend, freiwillig und ungezwungen, in der Regular Season wie Postseason wie Offseason. Ich freue mich auf den Austausch mit euch – via E-Mail, Kommentar oder Twitter.
Werdet zu SEAlosophinnen und SEAlosophen!
Genug der Vorrede. SEAlosophie geht am 12. Dezember 2020 online (12/12, wie sollte es auch anders sein?) – und kommt dann jeden Mittwoch via E-Mail bei euch an. Die erste Ausgabe gibt’s demnach am 16. Dezember.
Für vollen Zugriff auf SEAlosophie, also Newsletter und Archiv, müsst ihr nur eure E-Mail-Adresse hinterlegen. Schon verpasst ihr nie wieder ein Update.